„Kunst für Alle – Immer noch!?“

Kulturforum der Sozialdemokratie in der Region Hannover e.V. feiert 20-jähriges Bestehen

Kulturpolitische Diskussionen, die Menschen bewegen und Brücken zwischen Kultur und Politik schaffen – dafür steht das Kulturforum der Sozialdemokratie in der Region Hannover e.V. – und das mittlerweile schon seit 20 Jahren. Tülin Colakgil, stellv. Vorsitzende, ist als freischaffende Künstlerin und Transkulturelle Trainerin an einem regen kulturellen Austausch in ihrer Heimatstadt Hannover interessiert und setzt sich mit aktiver kulturpolitischer Arbeit ein, kulturellen Themen nicht nur Entfaltungsraum, sondern auch frische Farbe zu verleihen.

Zu einer Jubiläumsveranstaltung lädt das renommierte Kulturforum jetzt alle Interessierten und Freunde am 04. September um 19 Uhr in das Wilhelm Busch Museum ein. Im Fokus steht an diesem Abend das Thema: „Kunst für Alle – Immer noch!?“. In einer Gesprächsrunde werden hierzu namhafte Vertreter aus dem Kulturbereich ihre Standpunkte austauschen und kulturpolitische Aspekte diskutieren. Die Podiumsdiskussion wird getragen von Klaus Staeck, Grafiker, Verleger, ehemaliger Präsident der Akademie der Künste in Berlin, Siegmund Ehrmann, MdB, Vorsitzender im Ausschuss für Kultur und Medien im Deutschen Bundestag und Tülin Colakgil, Künstlerin und Projektmanagerin, stellv. Vorsitzende Kulturforum der Sozialdemokratie in der Region Hannover e.V.

Weitere Informationen zum Programm finden Sie auf der Website des Kulturforums der Sozialdemokratie in der Region Hannover e.V.

Anmeldungen zur Veranstaltung senden Sie bitte an: vorstand@kulturforum-hannover.org

 

Ausstellung „Hannnover am Bosporus” ab 29.07.2014 im Gartensaal – Neues Rathaus in Hannover

Kultur ist vielfältig wie Generationen übergreifend.

Kulturpolitisch gesehen sind Mobilität, Migration und transkulturelle Aufhebung von Grenzen keine Seltenheit mehr, sondern in unserer globalisierten Welt eine Tatsache. Vielfalt setzt Erfahrungen und aber Energien frei, die zu neuen Ideen und Impulsen führen helfen. Die im Kontext mit der Herkunft pulsierenden kulturellen Prägungen aus Erinnerungskultur und Zukunftsperspektiven konfrontieren uns mit hybriden Persönlichkeiten und modernen gesellschaftlichen Praxen. Der Prozess eröffnet Perspektiven der kulturellen Entwicklung, die auf gegenseitige Toleranz und Offenheit basieren. Das bedeutet, dass Transkultur ein Verständnis von Kultur schafft. Ein Kulturverständnis, das nicht einer ethnischen Zuweisung unterliegt, sondern sich weltoffen entfaltet.

Im Zen­trum der künstlerischen Auf­merk­sam­keit bei der Ausstellungsserie „Hannover am Bosporus“ präsentiere ich zeitgenössische Malerei aus der Vogelperspektive. Die Elemente Luft und Wasser transferieren Emotionen. Jeder Malprozess im Zeichen von cross cultures ist eine Auseinandersetzung künstlerischer Natur – frei, vielfältig und immer wieder eine Neuentdeckung. Sowohl für den Betrachter als auch für den Kunstschaffenden bietet die Ausstellung eine Reise kultureller und künstlerischer Vielfalt.